Am letzten Wochenende sind offensichtlich zahlreiche kleine Laubfrösche an Land gegangen. Die ersten Beobachtungen stammen vom 3. Juli. Es wird wohl ein gutes Jahr werden, denn auf den Büschen und Stauden entlang der Wege kann ein aufmerksamer Besucher zahlreiche kleine Laubfrösche entdecken – mit und ohne Schwanz, mit weniger oder mehr Schwanz. Ich sah heute Morgen innerhalb einer halben Stunde rund 20 davon.
Bitte daran denken: die kleinen Laubfrösche sind noch sehr klein, ca. 1,5 bis 2 cm und fallen nicht gleich auf. Außerdem sonnen sie sich aktuell meist noch in der Stauden- und Krautschicht bzw. auf den Büschen weit unten. Sie sind also nicht leicht zu finden. Das Suchen hat aber etwas Beruhigendes 😉
Praktisch ist, dass die Kleinen oft direkt am Rundweg zu sehen sind – in der Nähe von Gewässern noch. Wenn man sich ihnen zu sehr nähert, dann springen sie ab – das sollte man vermeiden. Die Tierchen sollen ja noch wachsen und die aktuell wenige Sonne ausnutzen dürfen. Auch bitte die Wege nicht verlassen, braucht man auch gar nicht. Am Besuchertümpel (Laubfroschtümpel) am Rundweg zwischen Hagenburg und Winzlar (da steht auch eine Laubfrosch-Infotafel) darf man die Büsche rund um den Tümpel absuchen. Über Rückmeldungen von Beobachtungen freuen wir uns sehr.
Außerdem sind die auffällig gelbschwarzen Raupen des Blutbären auf Jakobskreuzkraut zu sehen – vor 10 Jahren noch eine Seltenheit. Finde ich schön!
