Eines der fünf Turmfalkenküken ist leider verstorben. Wir gehen davon aus, dass es an Nahrungsknappheit gelegen hat. In diesem Jahr ist die Mäusepopulation im Gebiet sehr klein. Hinweise liefert der Beuteeintrag: es wird seltener eingetragen, man sieht weniger deponierte Beute im Kasten und ein höherer Anteil der Beute besteht z. B. aus Singvögeln. Nahrungsknappheit heißt nicht, dass die Eltern nicht füttern, es kann jedoch so wenig sein, dass das schwächste Küken, dass sich bei den Fütterungen am wenigsten gegen die Geschwister durchsetzen kann verstirbt.
Die Jungvögel im Kasten sitzten nun häufig vor dem Eingang und können vor Ort von außen beobachtet werden (direkt gegenüber der Hofeinfahrt im Scheunengiebel).
An diesem Wochenende (21.-23.06.) scheint mindestens ein weiteres Turmfalkenküken verstorben zu sein.
Uns erreichten unterschiedliche Meldungen zum Verbleib der jungen Turmfalkenküken. Selbst bestätigen können wir, dass zwei der Küken verstorben sind sowie zwei weitere erfolgreich ausgeflogen sind (gleichzeitige Sichtung).