Beobachtungen 25.05.2014

Meerbruchwiesen vom Nordrand bis Vogelbiotop         – 18:05 – 22:40 Uhr
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Schnatterente                  16 M, 5 W
Knäkente                           3 M, 1 W
Löffelente                          11 M, 4 W
Kolbenente                       2 M        Vogelbiotop
Nachdem ich die beiden Erpel beim ersten Aufsuchen der Hütte 1 noch nicht gesehen hatte, waren sie beim zweiten Besuch ca. 1 Stunde später „plötzlich“ da. Es lohnt sich immer, einen Ort nochmals aufzusuchen, an dem vorher “nichts los“ war.
 
Fischadler                           4
Gegen 19 Uhr saß das Weibchen auf dem Nest. Das Männchen war damit beschäftigt zwei weitere Fischadler höflich aber bestimmt aus dem Nistrevier zu bitten. Nachdem es die beiden anderen Adler bis zur Reviergrenze geleitet hat (ca. 300 m) kehrte es zum Horst zurück.
 
Rohrweihe                         1 W
Kranich                                2
Wasserralle                       2
Bekassine                           2 Reviere
Rotschenkel                      2 – 3 Reviere    
Flussseeschwalbe           2             Dreckmoor
Blaukehlchen                    mindestens 3 Reviere
Grauschnäpper                               1             Pappeln bei Hütte 2
 
Rehwild                               1 Ricke mit zwei Kitzen
In der Dämmerung gegen 22:20 Uhr hörte ich vor mir am Heudamm nördlich des Meerbaches ein Rauschen in der Vegetation. Nachdem ich die Ursache nicht feststellen konnte, stand plötzlich ein „kleines Etwas“ keine 5 m vor mir: ein Rehkitz. Beim Absuchen der benachbarten Wiese fand ich dann die Ricke mit einem weiteren Kitz ca. 50 m entfernt. Das zweite Kitz hatte den Anschluss verpasst. Es ist ja auch schlecht, wenn man nicht über die Staudensäume schauen kann und nicht sieht, wo die Mutti hinläuft. Ich verließ daher schleunigst den Ort so weit, dass ich das Kitz und die Ricke im Fernglas noch erkennen konnte. Nachdem das zurückgebliebene Kitz anfing, nach der Mutter zu rufen, kam diese wieder zurück. Ich denke, dass die Familie wieder zusammen gekommen ist.
FAZIT: Man kann in der Öffentlichkeit nicht oft genug appellieren, die Finger von Jungtieren zu lassen. Die Eltern lassen ihre Jungen in der Regel schon nicht allein. Manch andere Leute hätten das „knuddelige Bambi“ bestimmt mitgenommen.
 
Westturm           – 20:40 – 21:10 Uhr
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Reiherente                        1 M, 1 W
Tafelente                           4 M, 1 W
Haubentaucher                               106         darunter 9 paarweise zusammenhaltend
Flussseeschwalbe           13
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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