Archiv des Autors: Lüers (ÖSSM)

Beobachtungen 20.06.2015

Meerbruchwiesen – Nordrand bis Vogelbiotop-Erweiterungsfläche     – 17:30 – 21:00 Uhr
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Blässgans                            1 ad, 1 immat    – Vögel halten sich oft getrennt voneinander auf.
Nilgans                                7             darunter 1 Paar mit 2 juv
Pfeifente                            1 M
Krickente                            > 72       überwiegend Männchen
Knäkente                           3 M, 2 W
Löffelente                          68 M, 7 W
Moorente                          5 M, 3 W
Reiherente                        19 M, 8 W
Tafelente                           5 M, 4 W
Kranich                                > 6
Kiebitz                                 > 21       (darunter 1 Pulli von max. 3 Tagen)
Flussregenpfeifer           4
Großer Brachvogel         3 Ex nach SW ziehend
Bekassine                           1
Waldwasserläufer          7
Rotschenkel                      1
Flussuferläufer                1
Kampfläufer                      1 W
Lachmöwe                         1 Vogel auf Baumstumpf brütend
Steppenmöwe                 2 immat
Flussseeschwalbe           ~ 12
Schwarzkehlchen            1 M
Blaukehlchen                    2
Neuntöter                         1 M
Birkenzeisig                       1
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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20.06.2015

Heute morgen von 06:00 Uhr bis 08:15 Uhr
Vogelbiotop
Rauchschwalben haben Nachwuchs
1 Kuckuck, Ruf und Sichtung
2 Kraniche Hütte 3
1 ad. Seeadler, auf einer Pappel, neben dem Horst.
Ist der junge Seeadler schon ausgeflogen?
Hin und Rückweg keine Sichtung im Horst.
Katzenhide und gegenüber
3 Kiebitze
1 Kranich
Erweiterungsfläche
5 Brandgänse
Krickenten
Löffelenten
Reiherenten
ca. 16 Kiebitze, kein Nachwuchs gesichtet
Lachmöwen
2 Nilgänse, Brutverdacht
Graugänse mit einigen pullis nicht flügge
Höckerschwäne
1 Möwe, nicht zugeordnet (Foto)
2 Flussseeschwalben (Fotos)
Gruß
Hans-Jürgen Meier
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Spatelraubmöwe jagt über der Erweiterungsfläche im NSG Winzlar am 18.06.2015

Wir konnten beobachten wie sie eine Attacke auf die Lachmöwen durchführte.
Weitere Beobachtungen von der Erweiterungsfläche:
Der Kiebitz- Familie geht es gut.
– 1 Regenbrachvogel
– 2 Kampfläufer m. PK
–  7 Waldwasserläufer
– Reiherenten
NSG-Bereich:
-Zwei weitere Karmingimpel machten sich bemerkbar.
-Der Turmfalken Nachwuchs steht kurz vor dem Ausflug.
 
Gruß
Claus-Dieter Böhm
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Beobachtungen 18.06.2015

Meerbruchwiesen – Nordrand bis Vogelbiotop-Erweiterungsfläche – 16:55 – 19:15 Uhr
Sehr frisch. War schon mehr „Tundra-Klima“ als „Schafskälte“
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Brandgans                          1 M, 2 W
Pfeifente                            1 M
Krickente                            41 M, 10 W
Löffelente                          37 M, 7 W
Tafelente                           1 M, 2 W
Reiherente                        14 M, 7 W
Moorente                          5 M, 2 W
Kiebitz                                 > 28
Kiebitzregenpfeifer       1
Großer Brachvogel         1
Waldwasserläufer          3
Rotschenkel                      1
Lachmöwe                         1 Vogel brütend
Flussseeschwalbe           1
Uferschwalbe                   > 50
Schwarzkehlchen            1 M
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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Montagstour

Hier ein paar Impressionen von unserer Fahrradtour am Montagnachmittag. Wir hielten uns nur an der Erweiterungsfläche auf.
Weitere Infos und Fotos wie immer auf unserem Blog http://www.naturfotografie-mueller.de/
LG Hans und Maria

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Steinhuder Meer 15.6.15

Mo 15.6.15 Steinhuder Meer , Winzlar, Meerbruchwiesen
Die neue Vogelbiotop Erweiterungsfäche attraktiv für Vögel und Besucher:
Neben min 4 Projekt Moorenten,
min 16 Knäkenten,
2 Spieß.- und Pfeif.-Löffel.-Reiher.-Tafel.- Krick.-Schnatter.-Stockenten
Austernfischer 2 ( Foto )
Flußregenpfeifer 4
Bruchwasserläufer 1
Waldwasserläufer 2
Rotschenkel 1
Kiebitze min 20 mit 4 Pulli ( Foto )
Bekassine 1
Ein Löffler wurde heute morgen bis mittags von N.K. et al. beobachtet
Steppenmöwen ca 14
Lachmöwen 60+ , darunter eine Vorjährige aus Polen ( Foto )
Flußseeschwalben 8
Baumfalken 2 ( Foto )
Fischadler 2 + 3 Pulli auf dem Horst
( Foto: Einer überfliegend mit Baumaterial )
Seeadler K1 , allein zu Haus bei Flugübungen ( Foto )
Good Birding
Gerhard Braemer
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Beobachtungen Flussseeschwalbenlivecams 2015

Beobachtungen vor der Kamera  können hier gerne als Kommentar veröffentlicht werden…

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Flussseeschwalbenbrut

Nachdem das erste Flussseeschwalbenpaar vor der Kamera bereits seit etwa zwei Wochen brütet, sitzt nun etwas weiter davor ein weiteres Paar, das bereits ein Ei gelegt hat. Mit Cam 2 ist dieses gut zu erkennen, wenn es gerade gedreht wird (s. Bilder) oder die Altvögel gerade nicht da sind. Mit der Weitwinkelkamera (Cam1) lässt sich beobachten, dass auch auf der linken Seite des Floßes, relativ weit hinten zwei weitere Paare „am Gange sind“. Diese scheinen noch nicht, aber hoffentlich bald mit einer Brut zu beginnen (Nistmulden scharren, Futterübergabe und Kopulation konnten bereits beobachtet werden). Folgend ein paar Schnappschüsse:

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Löffler am 16.6.

Moin,

der Löffler war am 16.6. abends noch im Vb-Nord am SO-Ufer.

sonst noch :
Graureiher, Silberreiher, Steppenmöwen und Badetag der Schafstelze
Storchnachwuchs in Steinhude

und tschüß,   det

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Beobachtungen 16.06.2015

Plattform Neue Moorhütte       – 15:00 – 15:30 Uhr
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Brandgans                          3
Haubentaucher               > 59       (Kolonie mit mindestens 6 Nestern / Vögel brütend)
Silberreiher                       3
Seeadler                             1 ad       auf Sandbank
Flussseeschwalbe           1
Eisvogel                               1
 
Meerbruchwiesen – Nordrand bis Vogelbiotop               – 16:15 – 21:30 Uhr
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Blässgans                            1 ad., 1 immat.
Nilgans                                > 30       darunter 1 P. mit 2 Juv
Brandgans                          1 M, 1 W
Krickente                            29 M, 7 W
Löffelente                          16 M, 2 W
Moorente                          6 M, 2 W
Tafelente                           2 M, 3 W
Reiherente                        19 M, 1 W
Schellente                          1 W
Wachtel                               2
LÖFFLER                              1 PK
                In der Zeit von 17:00 – 20:30 Uhr im Südteil der Erweiterungsfläche ständig mit eingezogenem Kopf schlafend. Gegen 20:30 Uhr eine kurze Strecke fliegend. Um 21:00 Uhr im Nordteil auf Nahrungssuche. Entfernung ca. 60 m.
Silberreiher                       4
Baumfalke                          1
Kranich                                4
Kiebitz                                 > 10
Flussregenpfeifer           4
Großer Brachvogel         2
Bekassine                           1
Rotschenkel                      1
Dunkler Wasserläufer   1
Waldwasserläufer          2
Bruchwasserläufer         2
Kampfläufer                      10 M, 1 W
Steppenmöwe                 2 immat.
Flussseeschwalbe           3
Blaukehlchen                    1
Schwarzkehlchen            2 M, 1 W, 5 Juv                 (3 Reviere)
Birkenzeisig                       3-4 singende Männchen
 
Westturm           – 19:25 – 19:40 Uhr
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Höckerschwan                 1 Paar mit  7 Pulli
Haubentaucher               ~ 60
Flussseeschwalbe           9
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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Löffler Biotoperweiterung

Hallo zusammen,

den ‚tollen Vogel‘, von Claus und Norbert gestern entdeckt, konnten wir heute erneut ausgiebig beobachten. Zwei Stunden verfolgten wir seine Bemühungen, Fische zu fangen. Einen Schluckvorgang konnten wir nicht feststellen. Kleine Holzstückchen hatte er wiederholt kurz im Schnabel (wie auch Großmöwen). Bei 11 Grad, leichten Klamotten und einer steifen Brise zogen wir es vor, uns diskret zurückzuziehen. Der Löffler zog unentwegt seine Bahn und durchsiebte das Biotop. Schade, dass er so weit entfernt war. Bild 2 hätte ich gerne aus näherer Entfernung geknipst.

Gute Beobachtungen

Karin und Wolfgang

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Kurzbesuch des Löfflers im NSG Winzlar am 15.06.2015

Wir konnten beobachten wie der  adulte Löffler  im Prachtkleid um 13.50 Uhr
in die Erweiterungsfläche einflog und dort erfolgreich auf Nahrungssuche ging.
Danach wurde ein kurzes Schläfchen gehalten und dann um 14.20 Uhr startete er
und flog  in großer Höhe in Richtung Südost ab.
 
Weitere Beobachtungen:
1 Sibirisches Schwarzkehlchen ?
Kennzeichen:
– Halsring weiß, geht bis zum Nacken
– Unterarmdecke weißlich und nicht schwarz wie
  bei  Faxicola maura
– Ausdehnung des roten Brustflecken geringer als
  üblicher Weise bei mitteleuropäischen Vögeln
– Oberschwanzdecken und Bürzel ausgedehnt weiß
  andeutungsweise in Foto 14 erkennbar
Fazit:
für eine sichere Artbestimmung müssen alle zuvor
aufgeführten Kennzeichen belegt werden wie auch
in der Fotoserie Sibirisches Schwarzkehlchen bei
Wikipedia dokumentiert !
 
Erweiterungsfläche:
– 2 Austernfischer
– 1 Kiebitz mit vier Jungen
– 1 Großer Brachvogel
– 2 Baumfalken
 
Libellen am Heudamm
 
 
Gruß
Claus-Dieter Böhm
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Beobachtungen 14.06.2015

Nordrand Meerbruchwiesen bis Katzenhide     – 17:25 – 21:15 Uhr
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Nilgans                                > 11       darunter 1 Paar mit 2 Jungvögeln
Pfeifente                            1 M
Schnatterente                  > 36
Krickente                            29 M, 3 W
Knäkente                           7 M, 3 W
Löffelente                          23 M, 4 W
Tafelente                           3 M, 1 W
Moorente                          1 M
Reiherente                        21 M, 4 W
Haubentaucher               1
Silberreiher                       3
Baumfalke                         3
Kranich                                7
Wasserralle                       1
Kiebitz                                 > 23
Flussregenpfeifer           1
Rotschenkel                      2
Bruchwasserläufer         1
Lachmöwe                         ~ 135
Steppenmöwe                 1 immat
Flussseeschwalbe           3
Es bildet sich vermutlich eine Kolonie in der Erweiterungsfläche. Ein Vogel brütet bereits, einer schleppte Nistmaterial. Weitere waren mit der Kopula beschäftigt.
Eisvogel                               1
Schwarzkehlchen            3 M, 1 W, 3 juv                  (3 Reviere / 2 Familien)
Neuntöter                         1 M
Birkenzeisig                       2
 
Ringelnatter                      1 Jungtier (ca. 12 cm) – auf Heudamm leider überfahren
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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Eindrücke von Freitag, 12.6.15

Hallo ÖSSM-Team,
anbei ein paar Eindrücke vom letzten Freitag (morgens). Junger Stieglitz, Brandgans, Silberreiher, Eisvogel, Neuntöter (viele Reviere). Nicht im Bild zwei Rotschenkel in der Erweiterungsfläche und ein Schwarzmilan. Vielleicht könnt ihr bei den Bildern 2345 und 2346 helfen? Könnte eine junge Misteldrossel sein?
Grüße
Andree

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Meerbruchwiesen 12.06.2015

Anbei 3 Fotos von einem schönen Abend im Gebiet mit schönen Beobachtungen
im besten Abendlicht und zahlreichen Beobachtern (auch ganz aus dem Süden):
– Kranichpaar
– Silberreiher
– Weißbartseeschwalbe
Eine ausführliche Beobachtungsliste kommt sicherlich von KHN.
Frank

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Kraniche & Seeadler

Meine Beobachtungen
Heute Morgen am Rundweg, Vogelbbiotop
und Erweiterungsfläche unterwegs.
7 Kraniche um 05:25 Uhr fliegend, im
nördlichen Bereich der Meerbruchwiesen,
zwischen Winzlar und kl. Vogelbiotop.
1 ad. Seeadler, vom Turm im südlichen
Bereich des Steinhuder Meeres.
1 ad. Seeadler im Pappelwald, geärgert
von Rabenkrähen.
1 jung. Seeadler im Horst
2 Kraniche vor Hütte 3
1 Wildschwein, gegenüber von Katzenhide,
Erweiterungsfläche 1 toter Hecht?
Wasservögel heute nicht beobachtet
Gruß
Hans-Jürgen Meier
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Beobachtungen 12.06.2015

Meerbruchwiesen – Nordteil bis Vogelbiotop-Erweiterung       – 18:40 – 22:45 Uhr
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Blässgans                            1 ad, 1 immat
Nilgans                                > 29       darunter 1 Familie mit 2 Pulli
Brandgans                          2 Ex        abfliegend
Schnatterente                  1 W mit 8 Pulli
Krickente                            13 M, 3 W
Knäkente                           6 M
Löffelente                          16 M, 2 W
Moorente                          6 M, 3 W
Tafelente                           2 M
Reiherente                        6 M, 2 W
Silberreiher                       9
Haubentaucher               1
Baumfalke                         2
Seeadler                             1 ad am Westufer entlang nach Norden fliegend
Kranich                                > 16
Wasserralle                       1
Kiebitz                                 > 8
Flussregenpfeifer           2
Bekassine                           1 balzend
Rotschenkel                      1
Waldwasserläufer          1
Lachmöwe                         mindestens 1 Vogel brütend
Flussseeschwalbe           10
Blaukehlchen                    2 M
Schwarzkehlchen            3 M, 1 W, 2 Juv
Neuntöter                         1 M
Birkenzeisig                       1             Singflug
 
Hecht                                   1 totes Exemplar in der Erweiterungsfläche.
Kapitaler Brocken. Mehr als 1 m lang. Länge mehr als 3,5-4x der Länge einer vorbeischwimmenden Moorente. Eigenartigerweise gingen die in der Nähe schwimmenden Lachmöwen nicht an den Fisch ran.
 
 
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
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Sensationeller Erfolg im Wiederansiedlungsprojekt

Erste Fotos von im Freiland geborenen Europäischen Nerzen am Steinhuder Meer

Eine der seltensten Tierarten in Europa lebt am niedersächsischen Steinhuder Meer und – so viel ist seit einigen Tagen sicher – pflanzt sich dort auch erfolgreich fort: der Europäische Nerz. Die Sensation im Artenschutz ist damit perfekt.

Im Jahr 2010 startete ein lange vorbereitetes Wiederansiedlungsprojekt, um den Europäischen Nerz am Steinhuder Meer wieder heimisch zu machen. Die kleine, etwa Eichhörnchen große Marderart starb 1925 in Deutschland aus, Gründe dafür waren vor allem die Vernichtung der Lebensräume der an Sumpf- und Gewässerbiotope angepassten Art und die direkte Verfolgung als Pelztier. Mit finanzieller Unterstützung des Landesumweltministeriums beauftragte die Region Hannover als Projektträger die Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM e. V.) mit der Wiederansiedlung der lange verschwundenen Art an Niedersachsens größten See, denn hier entstanden nach Aufgabe der Nutzung in seeufernahen Flächen und durch zahlreiche Naturschutzmaßnahmen wieder ideale Lebensbedingungen für den Sumpfbewohner. Die angesiedelten, vom Verein EuroNerz stammenden und z.T. in der Wildtierstation Sachsenhagen (WASS) aufgezogenen Nerze fühlen sich wohl, das belegen zahlreiche Beobachtungen, die vor allem mit Hilfe kleiner Sender gelangen, mit denen ein Teil der Nerze markiert ist.

„Aber das i-Tüpfelchen fehlte noch“, so Projektkoordinatorin Eva Lüers und meint damit ein Foto, dass eine Reproduktion der in freier Wildbahn schwer zu beobachtende Nerze belegt. Dieses Foto gelang nun, genauer gesagt, es gelangen gleich mehrere. Die Bilder zeigen eine Nerzfähe, die nach und nach mindestens drei noch unselbständige Jungtiere im Maul zu einem neuen Versteck transportiert. „Die Wurfhöhle kannten wir schon, mieden das Gebiet jedoch großräumig, um das Nerzweibchen nicht zu stören“, so die Landschaftsökologin, “Aber wir konnten davon ausgehen, dass die Jungtiere kurz über lang in ein anderes Versteck umgebettet werden, wie es für Nerze typisch ist.“ Die Chance nutzte die Wissenschaftlerin und stellte an verschiedenen Stellen Fotofallen auf – mit dem genannten Erfolg. Bei den Fotos handelt es sich um die ersten aus Deutschland überhaupt, die in Freiland gezeugte und geborene Nerze zeigen.

Der Europäische Nerz steht weltweit kurz vor dem Aussterben. Von dem einst riesigen Verbreitungsgebiet zwischen Ural und Pyrenäen sind nur noch Bruchstücke übrig geblieben. Und auch hier sind die Tiere gefährdet. Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft die Tierart deswegen als „weltweit vom Aussterben bedroht“ ein und damit in dieselbe Kategorie wie das Spitzmaulnashorn und der Westliche Gorilla.

„Für diese Tierart ist es kurz vor Zwölf, und deswegen ist es von größter Bedeutung, die Tierart in ihren heutigen Lebensräumen zu erhalten und ihnen anderswo neue Chancen zu geben, wo Lebensräume wieder entstanden sind, so Thomas Brandt, wissenschaftlicher Leiter der ÖSSM. Ob das Projekt am Steinhuder Meer ein Erfolg sein wird, sei derzeit noch nicht absehbar, die Chancen ständen aber gut, so der Biologe: „Dazu braucht man einen langen Atem, ausrotten geht oft schneller.“

Der Europäische Nerz ist nicht zu verwechseln mit dem in Pelztierfarmen gehaltenen Mink, der oft auch als amerikanischer Nerz bezeichnet wird.

Nachwuchs_Europäischer Nerz

Nerzfähe mit Jungtier im Maul läuft durch eine Fotofalle

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Fernsehbeiträge

Hallo zusammen,

ich möchte auf zwei Fernsebeiträge mit ÖSSM -Beteiligung aufmerksam machen.

13. Juni (MORGEN!) ab 18 Uhr ein kurzer Beitrag (Thema Meerbruch, Vogelbiotop) im Rahmen der Nordtour (Steinhuder Meer) auf NDR

Ausführlicher geht es am 30. Juni ab 18:15 auf NDR mit dem NABU-Projekt Sumpfschildkröte am Steinhuder Meer weiter. In einer halben Stunde erfährt man den Stand des Wiederansiedlungsprojektes mit dem Titel „Eine Chance für die Sumpfschildkröte“. Die Sendung wir am 1. Juli wiederholt (13:05-13:35)

für Inhaltsangaben auf folgenden Link klicken:
Weiterlesen

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Meerbruchswiesen 08.06.2015

– Karmingimpel
– Fischadler
– Raubseeschwalbe (Erweiterungsfläche)
Bereich Heudamm
– Star JK
– Schmetterling Blutbär
– Raupe Brauner Bär
– Erdwespe
 
Gruß
Claus-Dieter Böhm
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