Ökologische Schutzstation Steinhuder Meer e.V.
DANKE für die tollen Beobachtungen und Bilder. Tragen auch Sie zum Austausch bei. Wir freuen uns über mehr!
Senden Sie Ihre Meldung an: blog@oessm.org.Übersicht Westufer
-
Neueste Beiträge
Beobachtungsarchiv
Beobachtungen
Neueste Kommentare
- Jürgen Linnhoff bei 03.11+18.11.2024
- Dietmar Simon bei Falke am Fischadlerhorst
- Lüers (ÖSSM) bei Schleiereule
- Peter Irps bei Schleiereule
- Lüers (ÖSSM) bei Schleiereule
Waldsaatgans u.a.
Dieser Beitrag wurde unter Beobachtungen veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.
Hallo,
man wird es vielleicht nicht abschließend klären können. Die wenigen Waldsaatgänse, die ich bislang hier gesehen habe, waren andere Kaliber, sowohl vom Schnabel, Hals als wohl auch von der Größe (Vergleich Blässgänse im Hintergrund).
Ich schließe mich Armin an: nicht gänzlich überzeugend.
Grüße, Thomas
Hallo Herr Kreusel,
Die erste Bestimmung „Waldsaatgans“ ist meines Erachtens korrekt. Ich war anfangs auch skeptisch, da einerseits die Variationsbreite bei Tundra- und Waldsaatgans recht groß ist und andererseits es mit Sicherheit auch Mischformen aus den Grenzbereichen gibt. Folgende Merkmale sprechen aber eindeutig für eine Waldsaatgans:
Merkmale:
– deutlich größer als Blässgans und ebenfalls anwesende Tundrasaatgans. Größe ungefähr wie Graugans.
– sehr kräftig gebaut. Körper etwas langgestreckt wirkend
– schwerfälliger Gang. Extrem watschelnd mit enormen „Hüftschwung“. Selbst die Graugänse wirkten grazil dagegen.
– lang gestreckter Kopf mit langem Schnabel
– Orangeanteil des Schnabels > 90%
– In einer kurzen „Aufmerksamkeits“-Phase kam der sehr lange Hals zum Wirken. Da die Gans überwiegend beim Fressen war, fiel der lange Hals zuerst nicht auf.
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Nagel
Moin Wolfgang,
ich nehme an, dass die ersten beiden Bilder die Waldsaatagans zeigen sollen.
Gibt es weitere Bilder?
Für mich sieht der Vogel nach den ersten beiden Bildern eher wie eine Tundrasaatgans aus, wobei die Beurteilung anhand der vorliegenden Bilder schwierig ist.
Auch Tundrasaatgänse können nahezu komplett orange Schnäbel zeigen. Der Vogel wirkt für mich nicht besonders langhalsig, sondern eher kurz- und dickhalsig, wie ich es bei einer Tundrasaatgans erwarten würde.
Im Schnabel kann man einen deutlichen Klaff zwischen Unter- und Oberschnabel erkennen, was auch eher auf eine Tundrasaatgans deutet.
Waldsaatgänse wirken von der Gestalt eigentlich wie Schwäne, besonders das Hals-, Kopf-, Schnabelprofil erinnert stark an Schwäne. Dies kann man auf dem Bild leider schlecht bewerten, aber an einen Schwan musste ich nicht spontan denken und somit fehlt mir der typische „Aha“-Effekt
Vielleicht gibt es ja weitere Bilder, dann lasse ich mich gerne von einer Waldsaatgans überzeugen, aber nach den vorliegenden Bildern bin ich noch nicht von einer Waldsaatgans überzeugt.
LG Armin