Claus-Dieter Böhm schrieb uns am 8. März:
Hallo zusammen,
habe heute Nachmittag mit Wolfgang ein paar Stunden im Biotop verbracht.
Anbei dazu mein Foto Beitrag.
Er zeigt den Erlenzeisig bei der Nahrungsaufnahme im Bereich Hütte 3.
Die Singschwäne waren im Bereich Hütte 2 und verschwanden dann im schönen Abendhimmel.
Gruß
Claus-Dieter Böhm
Robert Lücke schrieb uns am 8. März:
Hallo,
gestern (8.3.) gabs dies hier zu sehen:
Vogelbiotop
2. Hütte: ca. 15 Kampfläufer
Hunderte Kiebitze
ca. 30 + 15 dz. Kraniche
3.Hütte:
3-4 dz. Rotmilane
beide Seeadler am Horst
Viele Grüße,
Robert Lücke
Wolfgang Glawe schrieb uns am 8. März:
Hallo zusammen,
war am 7. und 8.3. in Steinhude und Winzlar. 15 Kampfläufer hielten sich vor Hütte 2 in Winzlar auf. In Steinhude tanzten die Haubentaucher, hoch, höher, am höchsten. Die Seeadler haben am 7.3. beide noch Nestmaterial herbeigeschafft, am 8.3. konnte ich keine nennenswerten Bauaktivitäten beobachten. Vom Westturm aus zählte ich 58 Silberreiher am Nordufer; dazu kamen ca. 200 Gänsesäger und ca. 25 Zwergsäger. Höhepunkt für mich waren 2 Zwergschwäne. Zuerst ging ich von Singschwänen aus, „schau die genau den Schnabel an“, rief mir Herr Tiedemann zu. Von hier aus nochmals besten Dank.
Gruß Wolfgang
Armin Zieseniß schrieb uns heute:
Guten Tag
Am heutigen Morgen, 08:30 Uhr habe ich zum ersten Mal das Schwarzkehlchen wieder am üblichen Ort (Meerbruchwiesen, Höhe Sperrpfosten nach links schauen und die Zäune absuchen) entdeckt. Ich habe zwar kein Foto, denke aber, dass die Beobachtung für die Blogger dennoch interessant ist.
Viele Grüße
Oliver Gerke schrieb uns am 06. März:
Hallo,
am 4.3.12 um 15:42 hatte ich eine erneute Begegnung mit einem Europäischen Nerz! Diesmal an der Plattform des Westturmes. Der Nerz schwamm am Ufer zwischen dem Gestrüpp Richtung Süden. Leider sind die Fotos mangels Licht äußerst schlecht geworden. Ich bin mir allerdings zu 100% sicher, das es ein Nerz war (Schwimmstil, weiße Schnauzenspitze war mal kurz zu sehen). Ich habe die Fotos trotzdem mal angehängt.
Viele Grüße,
Oliver Gerke
Robert Lücke schrieb uns heute:
Hallo,
hier kommen Bilder vom 4., 3. und 1.3.
Am 4.3. paarten sich die Adler am Nachmittag, vorangeganen war eiferiges Rufen beider Tiere.
dazu noch dies:
4.3.:
„Adlerwald“:
1 sing. Singdrossel
3-4 Schwarzspechte
Westturm:
etwa 20 Gänsesäger
ca. 10 Silberreiher
3 Zwergsäger
Vogelbiotop:
15+3+30+50 Kraniche Richtung Norden
mehrere singende Feldlerchen
In Idensen und Bokeloh saßen je 1 und 2 Weißstörche auf den Horsten
3.3.:
Vogelbiotop:
2 dz. vorjährige Rotmilane
Hunderte Kiebitze
Westturm:
50 Gänsesäger
50 Silberreiher, dasselbe am Nordostturm /Alte Moorhütte
Viele Grüße,
Robert Lücke
Claus-Dieter Böhm schrieb uns am 04. März
Hallo zusammen,
konnte heute trotz des trüben Wetters einiges Beobachten.
-am Westturm konnte ich Zwergsäger und Enten u.a. Krickente beobachten.
-mehrere Schwarzspecht Paare waren sehr aktiv.
-am Himmel zeigten sich durchziehende Kraniche und ein Weißstorch Schwarzstorch (Änderung durch die Redaktion der ÖSSM).
-Höhepunkt war jedoch die Beobachtung des Seeadler Paares zusammen mit Norbert aus Wuppertal.
Ihre Arbeiten am Nest gehen wohl in die Endphase weil sie sich mit Polsterarbeiten beschäftigten.
Dann konnten wir noch eine vollzogene Paarung beobachten, hoffentlich mit gutem Ergebnis !
Gruß
Claus-Dieter Böhm
Peter Heuer schrieb uns am 3. März
Hier kommen ein paar Fotos von den Seeadlern.
Grüße an alle!
Peter Heuer
Andree Albers schrieb uns am 01. März
Hallo,
ich war in den Meerbruchwiesen unterwegs sowie am Westturm, es war sehr unterhaltsam! Alles Sichtungen an einem Tag.
– Blässgans: wohl weit über eintausend, kurios: eine fast weiß gefiederte Blässgans mit hellbraunem Hals
– Weißwangengans: > 50 (Weg Richtung Rehburg, grasend)
– Nilgans: 2
– Kranich: 2 in den Wiesen Richtung Rehburg, 31 überfliegend
– Zwergsäger: > 50, einige nah am Westturm tauchend
– Gänsesäger: ca. 30
– Spießenten: ca. 20
– Pfeifenten: ca. 20
– Schnatterenten: ca. 15
– Schellenten: 2
– Seeadler: 2 (fleißig beim Horstausbau, immer nah beieinander)
– Kiebitze: > 400
– Stare: ca. 200
– Gimpel: 2
– Schwarzspecht: 2
– Erlenzeisig: > 50
– Feldlerche: ca. 6
– Silberreiher: > 20
Ich bin gespannt auf die nächsten Wochen und freue mich auf weitere interessante und auch spaßige Gespräche mit anderen Naturinteressierten!
Herzliche Grüße
A. Albers
Armin Kreusel schrieb uns am 29. Februar
Farbberingte Möwen in Steinhude
Eine kleine Auswertung über die Herkunft im Januar 2012
In dieser kleinen Übersicht möchte ich einen kurzen Einblick über die Ablesungen von farbberingten Möwen in Steinhude im Januar 2012 geben, die Wolfgang Glawe (WG) und ich (AK) ablesen konnten.
Bei der Auswertung soll es sich keinesfalls um eine “wissenschaftliche Arbeit” handeln, sondern eine kleine Zusammenfassung darstellen, die vielleicht den einen oder anderen Interessierten animieren wird, ebenfalls auf farbberingte Möwen in Steinhude und Andernorts zu achten.
Sofern uns bis zum jetzigen Zeitpunkt Rückmeldungen der Beringer vorliegen, geben wir den genauen Beringungsort und das Alter an, ansonsten sind nur Angaben zum Herkunftsland zu finden.
Insgesamt gelangen im Januar 9 Beobachtungen farbberingter Großmöwen, von 8 unterschiedlichen Individuen.
Bis auf zwei Ausnahmen (orange C221P, abgelesen am 26.1.2012 und 28.1.2012 und unter Berücksichtigung des Dezembers grün XLCP, abgelesen am 6.12.2011 und 17.1.2012) konnten die beringten Möwen nur an einem einzelnen Tag beobachtet werden, wobei der 26.1.2012 mit gleich 3 farbberingten Individuen und der 18.1.2012 mit 2 farbberingten Individuen die Höhepunkte darstellen.
Die Nachweise verteilen sich auf 5 Silbermöwen, 2 Steppenmöwen und eine Mittelmeermöwe oder einem potentiellen Hybriden.
75% der Ablesungen gehen auf Altvögel zurück und die restlichen 25% gehen auf Vögel im 2. Kalenderjahr zurück.
Nachfolgend eine chronologische Reihenfolge der Ablesungen im Januar mit den Initialien der Beobachter in Klammern:
-02.1.2012: Silbermöwe gelb H91R, adult (AK)
-17.1.2012: Silbermöwe weiß MA019, adult (WG und AK)
-17.1.2012: Mittelmeermöwe oder Hybrid grün XLCP, K2 (WG und AK)
-24.1.2012: Silbermöwe gelb H104, adult (WG)
-26.1.2012: Silbermöwe grün X15H, adult (WG)
-26.1.2012: Steppenmöwe gelb PKBB, K2 (WG)
-26.1.2012: Silbermöwe orange C221P, adult (WG)
-28.1.2012: Silbermöwe orange C221P, adult (AK)
-29.1.2012: Steppenmöwe gelb PUCN, adult (WG und AK)
Die Hälfte der abgelesenen Individuen (4) wurde in Deutschland beringt, wobei sich die Beringungsorte auf 3 Bundesländer (2x Schleswig-Holstein, 1x Mecklenburg-Vorpommern, 1x Sachsen) verteilen.
Die anderen 4 Beringungsorte verteilen sich auf 4 Länder mit je einem Individuen: Schweden, Finnland, Polen und Ukraine.
In der nachfolgenden Liste sehen sie die Aufteilung der einzelnen Ringvögel auf die Beringungsorte (sofern diese schon vorliegen):
Silbermöwe:
-Gelb H91R, adult, wurde 2007 als Altvogel in Deutschland, Schleswig-Holstein, Amrum beringt.
-Weiß MA019, adult, wurde 2007 als min. 3 Jahre alt in Schweden, Gotland, Stora Karlsö als Männchen in 769km Entfernung beringt und wurde nach 4 Jahren und 232 Tagen in Steinhude abgelesen.
-Gelb H104, adult, stammt aus Schleswig-Holstein, genaue Infos liegen noch nicht vor.
-Grün X15H, adult, wurde 2004 als Jungvogel in Deutschland, Mecklenburg-Vorpommern, Rügen (NSG Beuchel) beringt und nach 2786 Tagen in 349km Entfernung abgelesen.
-Orange C221P, adult, wurde 2002 als Jungvogel in Finnland, Pohjois-Karjala, Liperi in 1627km Entfernung beringt und nach 9 Jahren, 6 Monaten und 28 Tagen in Steinhude abgelesen.
Steppenmöwe:
-Gelb PKBB, K2, stammt aus Polen, genaue Infos liegen noch nicht vor.
-Gelb PUCN adult, stammt aus der Ukraine, genaue Infos liegen noch nicht vor.
Mittelmeermöwe oder Hybrid:
-Grün XLCP, K2 wurde 2011 in Deutschland, Sachsen, Klein Partwitz als unbestimmte Großmöwe in 345km Entfernung beringt und nach 178 bzw. 220 Tagen in Steinhude abgelesen.
Schaut man sich die Herkunftsländer der Möwen einmal an, zeichnet sich, eine Herkunft aus nördlichen bis östlichen Gebieten ab, wie es typisch für diese Jahreszeit ist, in der vermehrt Vögel aus eben solchen Regionen in Richtung Deutschland ziehen.
Eine weniger nördliche Herkunft der beiden farbberingten Steppenmöwen (Polen und Ukraine) ist auch verständlich, da die Steppenmöwe hauptsächlich im Südosten vorkommt, aber in den letzten Jahren ihr Brutgebiet immer weiter nach Nordwesten ausgebreitet hat und mittlerweile schon in Deutschland brütet.
Zuletzt möchte ich mich bei Wolfgang Glawe bedanken, der mir seine Beobachtungen zur Verfügung stellte und mir mit Rat und Tat zur Seite stand.
Armin Kreusel
Wolfgang Glawe schrieb uns am 27. Februar
Hallo zusammen,
das Alt’nest‘ wurde bei meinen letzten Beobachtungen nicht mehr von den Seeadlern angeflogen. Ich leg mich fest: die Adler haben ihren neuen Standort besiegelt. Ast für Ast, Zweig für Zweig werden unermüdlich herbeigeschafft, hier und da noch mal gedreht und fachgerecht eingearbeitet. Paßt hervorragend! Für den Nachwuchs wird auf einem nahestehenden Baum geprobt, leider blieb es beim Paarungsversuch.
Gruß Wolfgang
Robert Lücke schrieb uns am 27. Februar
Hallo, hier kommen Sichtungen und Bilder von gestern:
Vogelbiotop, Meerbruchswiesen und Westturm am 26.2.12:
beide Seeadler neben dem neuen Nest, anschließend langer Balzflug der beiden Altvögel
1 Seeadler im 1. Winter
ca. 40 Silberreiher
50 Gänsesäger
2 Zwergsäger
Hunderte Blässgänse
ca. 10 Kiebitze
3 Kolkraben
1 W Rohrweihe!
2 Habichte
2-3 kurz „ansingende“ Feldlerchen
Viele Grüße, Robert Lücke
Claus-Dieter Böhm schrieb uns am 26. Februar
Hallo zusammen,
am Sonntagvormittag konnte ich folgende Beobachtungen machen.
-durch den großen Vogelzug wird es auf den Weiden und im Luftraum eng.
Habe die Zahl der Gänse auf ca. 5000 geschätzt.
-die Seeadler zeigten sich auch im Hintergrund.
-am Westturm ist noch etwas Rest Eis am Ufer.
-die Silberreiher ca. 60 zogen vorbei.
-große Mengen an Enten ca. 200-300 und Gänsesägern waren auf dem Meer.
Gruß
Claus-Dieter Böhm
Detlev Brües schrieb uns am 25. Februar
Moin,
ich hab ne Meise, aber was für eine? Sie hat zwar ihren Kinnfleck, Kopf und Seite stolz präsentiert, aber ich bin mir trotzdem nicht sicher ob sie aus dem Sumpf oder von einer Weide kommt. Distelfinken sind z.Zt. in Schwärmen unterwegs. Nah genug zum Fotografieren bin ich aber nur einem einzelnen gekommen.
Kann es sein, daß schon Pirole zurück sind ? Habe heute im Kiefernwald im Norden beim Angelteich was exotischeres pfeifen gehört.
Bereits auf dem Weg von Winzlar zum Westturm kann man als Fotograf so einige Motive vor die Linse bekommen.
Etliche Vögel sitzen gern auf den Pfählen rechts und links des Weges. Auch wenn der Stacheldraht nicht so sehr fotogen ist, die Vögel sind es auf jeden Fall. Man muss nur aufpassen, dass die Lichtverhältnisse passen und sich ein wenig vorsichtig heranpirschen. Wenn man Glück hat, sitzen die Vögel auch nicht zu hoch in den Büschen oder Baumwipfeln und so manches sehenswertes Foto kann entstehen .
Von der 2. Beobachtungshütte aus kann man sowohl Gänse als auch diverse Vögel beobachten, z.B. Â Neuntöter, Dorngrasmücke , Bachstelze usw..
Auch die Schwalben am Westturm zeigen sich von ihrer guten Seite, sitzen ab und zu  auf den Ästen, und wenn es kein Gegenlicht gibt, kann man sie z.B. sich nach einem Bad putzend dort fotografieren. Da wir dann aber die großen Brennweiten wegen der entfernt fliegenden See-und Fischadler benutzen, kann es schon mal passieren, dass man nicht die kompletten Schwanzfedern mit auf dem Foto hat. Eine kürzere Brennweite dabei zu haben ist schon sehr wertvoll, auch für den Hin-und Rückweg, denn Ãœberraschungen lauern ab und zu auch.
An manchen Tagen schwimmen etliche Schwäne im Gebiet vor dem Turm herum, meistens nach Futter suchend, aber auch sich putzend oder streitend.
Wenn man dann ganz großes Glück hat, fliegen außer Graureihern auch Seeadler oder Fischadler mit oder ohne Beute vorbei ,oft in größerer Entfernung.
Aber es ist allein schon ein besonderes Erlebnis, sie nur zu beobachten.
Abends auf dem Rückweg bietet sich als Fotomotiv z.B. das Weidenröschen an, das auch im Gegenlicht sehr ansprechend ist. Manchmal hört man den Karmingimpel,
singen, und mit viel Glück sieht man ihn  günstig im Abendlicht sitzend in einem Busch. Ein Rehbock zeigt sich auch in aller Regelmäßigkeit, man kann ihn von der ersten Beobachtungshütte aus beobachten.
Man sieht also, ein Spaziergang zum Westturm lohnt sich immer.
Viele Grüße
Maria-Luise Müller
Vom Adminstrator:
schöne Bilder gibt es unter dem Link und einen Ansporn den Blog noch technisch zu erweitern, denn die Fotos sind hier sehr schön präsentiert!!!!! Hut ab! Gruß Thomas Beuster
http://naturfotografie.bplaced.net/wordpress/vogelbiotop-winzlar/
hier ein paar Beispiele der „kleinen“ Besonderheiten
Hallo
hier wieder 3 Aufnahmen. Der Fischadler ist unberingt und wurde von mir
schon am 12.5.2011 aufgenommen. Die Flußsee-
schwalbe war 3 Tage nicht vor dem Turm präsent. Gestern fischte sie wieder.
Gruß Wolfgang
Peter Heuer schrieb uns:
Zunächst möchte ich der Station und Ihren Mitarbeitern ganz herzlich zum 20-jährigen Bestehen der Ökölogischen Schutzstation Steinhuder Meer gratulieren und für die nächsten 20 Jahre alles Gute und eine erfolreiche Weiterarbeit wünschen.
Ohne die Schutzmaßnahmen der ÖSSM wären meine Steinhuder Fotos wohl nie zustande gekommen.
Bei meinem Besuch am 15. Juni 2011 in der Station hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Turmfalken schon so weit entwickelt waren, deshalb bin ich gleich vor Ort geblieben und habe mich in der Brennnesselecke im Garten aufgebaut.
Der 5. Jungfalke zeigte sich nur einmal im Hintergrund an der Kastenöffnung. Bei den beiden Falken auf dem Fenstersims hätte man vermuten können, sie würden gleich losfliegen.
Die Altvögel machten sich äußerst rar. Nur zweimal habe ich auf dem First des Nachbarhauses einen Altvogel gesehen, das Männchen blieb etwas länger und so konnte ich einige Bilder durch eine vorher entdeckte kleine Lücke in einer Baumkrone machen.
Wahrscheinlich wollen die Altvögel die Jungen aus dem Kasten locken und die nächsten Mäuse könnten dann bald auf einem Dachfirst oder einem Baum überreicht werden.
So ganz nebenbei habe ich bei Ihnen, um die langen Wartezeiten zu überbrücken, eine Ringeltaube, eine Amsel, eine Bachstelze und einen Feldsperling fotografiert.
Den Buchfink erwischte ich auf dem Nachbargrundstück in einem Birnbaum.
Unten gibt es aktuelle Fotos.
Turmfalke an der Schutzstation
