30.08.2011 am Kleinen Vogelbiotop, Meerbruchswiesen:
Grünschenkel: 2
Dunkelwasserläufer: 1
Alpenstrandläufer: 1
Kiebitz: ca. 100
Waldwasserläufer: 1
versch. Entenarten
Außerdem Seeadler am Westufer (mind. 1 ad und 1 diesj.)
Fischadler 2 in Nestnähe bzw. auf dem Nest in den Meerbruchswiesen
Auf den abgeernteten Ackerflächen entlang der Straße zwischen Winzlar und Rehburg (nördlich, Richtung Meerbruchswiesen) sind immer mal wieder Kraniche (bis zu 30) zu sehen.
Im Rahmen des Ansiedlungsprojektes „Europäischer Nerz“ sind in den letzten Tagen wieder Tiere freigelassen worden. Man muss zweifellos schon Glück haben, aber vielleicht sieht man mal den ein oder anderen dieser hübschen, charismatischen Tiere am Wegesrand bzw. am Ufer von (stark bewachsenen) Gewässern bzw. in Bruchwaldbereichen. Wir würden uns über eine Rückmeldunge freuen.
Übrigens: Von über 1.000 empirisch ermittelten Beobachtungsdaten liegt nicht eine einzige Bobachtung aus den Feuchtwiesen oder anderen „offenen“ Flächen vor. Man braucht also nicht zu befürchten, dass sich die Europäischen Nerze an Brachvogel- oder Kiebitznestern zu schaffen machen. Und: Der Europäische Nerz ist eine weltweit gefährdete Tierart und von der IUCN in der gleichen Gefährdungskategorie eingestuft wie z. B. der Schneeleopard. insofern ist es uns wichtig, auch Wissen über diese heimliche Tierart zusammenzutragen. Das geht unseres Erachtens nur anhand von Freilandstudien. Wir werden gelegentlich über den Projektverlauf berichten.
Thomas Brandt, ÖSSM