Pflegearbeiten am Steinhuder Meer
Wie in jedem Jahr finden auch in diesem Herbst wieder von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM e. V.) beauftragte Pflegearbeiten im Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen und östlich des Steinhuder Meeres statt. Das Ziel ist, die für gefährdete Tiere und Pflanzen wichtigen Lebensräume zu erhalten, z. B. indem aufwachsende Gehölze verdrängt und Röhrichte entwickelt werden. Außerdem sollen offene Wasser- und Schlammflächen vor allem für Brut- und Zugvögel (Watvögel) erhalten und Biotope für Besucher einsehbar bleiben.
Die in den letzten Jahren durchgeführten und vom Land Niedersachsen finanzierten Pflegemaßnahmen werden von Naturschützern als sehr positiv bewertet. Unter anderem profitierten zahlreiche Vogelarten wie der Vogel des Jahres 2013, die in Niedersachsen vom Aussterben bedrohte Bekassine, davon. Im Rahmen der Tätigkeiten kann es zu kurzzeitigen Behinderungen des Radverkehrs durch Kettenfahrzeuge kommen. Wir bitten, kurzzeitige Störungen und Behinderungen zu entschuldigen.
Beste Grüße, Thomas Brandt
Sehr geehrter Herr Metzner,
zunächst möchte ich mal klarstellen, dass die Äste nicht von uns abgesägt und auch nicht von uns irgendwo deponiert wurden. Diese Maßnahme wurde durchgeführt, um das Lichtprofil des Rad- und Fußweges freizustellen. Auch hier wachsen ja durchaus mal Zweige über den Weg. Das können Sie dann für sich entscheiden, ob sie die Maßnahme für sinnvoll erachten oder nicht. Bei der oben beschriebenen Maßnahme geht es dagegen nicht um Wegeseitenränder sondern um die Entwicklung von Röhrichten.
Von Fotografen und Besuchern, die von den Maßnahmen profitieren und sich mit schicken Bildern schmücken, erwarte ich etwas Fairness bei der Beurteilung von Maßnahmen. Insofern zu ihrer an die falsche Adresse gerichtete Kritik: Muss das sein Herr Metzner??
Ich finde die Durchforstung diverser Sträucher auch sehr gut. Man sieht die abgeschlagenen Äste am Wegesrand liegen. Was ich aber total daneben finde, ist, dass dass Gestrüpp aus dem Froschteich auf den Brombeersträuchern entsorgt wurde. Man kann jetzt schon kaum an die Brombeersträucher um Fotos der Laubfrösche zu machen. In diesem Jahr ist dort alles zugekrautet und jetzt noch der Unrat aus dem Teich.
Muss dass sein Herr Brandt?