Heute hat sich Nesthäkchen mit seiner Strategie der Bequemlichkeit in eine neue Liga begeben:
Hatte das FA-Junge am Vormittag schon erfolgreich nach Futter geschrien, war es mit der Beute
noch nicht zufrieden. Die hatte Mama zwar umgehend gebracht, wurde nach kurzem Antesten
aber umgehend unter großem Protest zurückgewiesen. Das Geschrei hielt längere Zeit (ca. 30 Minuten) an,
bis endlich Papa einen zweiten Fisch brachte. Dieser traf Nestis Geschmack etwas besser; jedenfalls
war nun endlich wieder Ruhe. Die fette Beute lockte alsbald auch ein paar Krähen auf den Plan, aber
Nesti machte bis zum Nachmittag keine Anstalten, Horst oder Beute allein zu lassen. Erstaunlich ist, dass
es dieses Mal auch kein Geschrei als Verteidigung der Beute gab. Wahrscheinlich war Nesti zu voll
gefressen. Die Krähen machten aber trotzdem keine Anstalten, näher heranzukommen. Warum Nesti
der erste Fisch offenbar geschmacklich nicht zusagte, ist ein bisher ungeklärtes Rätsel. Jedenfalls
die Eltern wollen wohl dem jüngsten Küken (Alter: 3 Monate) jeden Wunsch erfüllen (s. Foto).
Beste Grüße an alle FA-Freunde!
Gudrun Thies.