Das im Frühling 2005 gestartete Projekt zur Wiederansiedlung des Laubfrosches, der rund 30 Jahre zuvor am Steinhuder Meer ausgestorben war, verlief 2014 erfolgreich oder- besser – sensationell: mehr als 2.800 rufende Männchen wurden in insgesamt etwa 100 Gewässern festgestellt!!!
Seit Anfang Juli klettern die Jungtiere (Metamorphlinge) nach der Umwandlung von Kaulquappe zum kleinen grünen Froschkönig aus dem Wasser. Bei dem warmen und feuchten Wetter der letzten Wochen wuchsen sie prächtig.
Aktuell sind die Metamorphlinge im NSG Meerbruchswiesen fast überall am Rundweg zu sehen, wie die folgenden Bilder belegen. Mal sitzen sie auf Weiden- oder Hartriegelbüschen, mal auf Kräutern und Gräsern, ja selbst auf Brennesseln.
Für den Schutz der Frösche -und natürlich auch anderer Arten, die von den Maßnahmen mit profitieren – wurden insgesamt über 100 Gewässer, mehr als 800 Saumbiotope und acht Winterquartiere angelegt. Die von Laubfröschen besiedlete Fläche misst derzeit mehr als 20 Quadratkilometer und reicht sogar über die Schutzgebietskulisse hinaus.
Thomas Brandt