Brutverlust

Zwischen dem 30.05. und 31.05.2025 sind die 5 übrigen Eier des Schleiereulengeleges vor der Kamera verschwunden.
Leider ist auf den Aufnahmen kein Beweis zur Überführung des Täters zu finden. Wir hatten zunächst unser Stationseichhörnchen in Verdacht, das regelmäßig fleißig über die Giebel turnt, am Morgen des 01.06. zeigte sich jedoch ein Marder im (bereits leeren) Kasten – das erste Mal, dass wir diesen dort beobachteten. Beide Schleiereulen-Altvögel sind am Leben.

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4 Antworten zu Brutverlust

  1. Lüers (ÖSSM) sagt:

    „Das“ Schleiereulenpaar, das in den letzten Jahren in unserem Stationsgebäude gebrütet hat, waren in Wirklichkeit verschiedene Individuen. Aufgrund von Verhalten und v.a. Gefidermerkmalen wissen wir, dass es häufiger Wechsel gegeben hat. Dabei ist nicht immer eine individuelle Unterscheidung möglich und es ist sehr schwer zu sagen, dass es sich sicher um dasselbe Individuum handelt, leichter ist die Unterscheidung, dass es ein anderes ist. Auch nach Jahren mit außerordentlich gutem Bruterfolg wechselte der Besatz des Kastens, sodass wir erstmal nicht von einer zwingenden mehrjährigen Pause ausgehen.
    Wir beobachten den Schleiereulenkasten weiterhin, es soll keine „Brutfalle“ werden. Dennoch war es dieses Jahr das erste Mal, dass wir dort einen Marder feststellten.
    Den Kasten gibt es schon seeehr lange. Ob er zementgebunden ist, muss ich nachfragen.

  2. Karsten Brand sagt:

    Kann der Marder denn vom Giebel her eindringen ? Ich hätte gehofft, dass wenn der Zugang vom Dachboden her verbaut ist, daß sie Sicher wären. Wenn die Altvögel gewarnt sin, und dort nich mehr brüten, dann wohl auch in den nächsten Jahren nicht mehr?
    Müssen wir vielleicht auf Nachwuchs der vergangenen Jahre hoffen, die sich an diesem Nistplatz erinnern.?!
    (PS ist der Kasten aus Zementspanplatte ? Sieht jedenfalls so aus)

  3. Bärbel sagt:

    Traurig, da es immer weniger Schleiereulen gibt.
    Bei uns brüten seit 2 Jahren keine mehr, dafür waren die Dohlen erfolgreich.

  4. Maria sagt:

    Das ist ja sehr schade,aber Ähnliches haben wir mit unseren 6 Turmfalkeneiern erlebt.Wir wissen allerdings,wer der Übeltäter war. Als die ersten Küken geschlüpft waren,kam jeden Abend die“dicke Tante“ Schleiereule zu besuchen und warf den Falken raus. Der kehrte aber mehrere Tage frühmorgens wieder zurück.Und dann war es irgendwann passiert,dass sie Hunger hatte und alle fraß. Alles innerhalb einer knappen Woche. Seitdem sitzt niemand mehr drin.

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