Wolfgang Glawe schrieb uns gestern:
Hallo zusammen.
Am Samstag hatte ich den Großen Biotop von 7.00 Uhr bis 12.30 Uhr für mich ganz alleine. Ja, ja, es stürmte , der Regen peitschte gegen die Beobachtungshütten. Kein Hund ging Gassi, kein Jogger verirrte sich im Erlebnsipfad, von Radfahren war weit und breit nichts zu sehen.. Konnte man vor einer Woche nur vereinzelte Gänse und wenige Limikolen im Großen Biotop entdecken, präsentierte sich am Morgen das Gewässer picke packe voll mit Enten aller Art. Bei jeder Störung flogen Hunderte von Krick-, Löffel-, Spieß-, Schnatterenten etc. auf. Und Störung bedeutete hier Überflug von Bussard, Rohrweihe, Kranich (Silhouette). Dann high noon. Er oder sie kam, besser kamen. Big, big brother mit Anhang überflogen gegen Mittag das Biotop. Alles in heller Aufregung. Aber einen richtigen Angriff auf die Enten starteten die Seeadler nicht. Und mit ihrem Abflug beruhigte sich auch wieder das Federvieh. Dann kam Robert, noch ein Infizierter. Der trägt immer so ein Holzgestell mit etwas Grünem dran. Und er kommt von weit her. Und er kommt nicht allein. Robert saß zusammengekauert hinter Hütte III und hatte sein Spektiv auf den Adlerhorst gerichtet. ‚Es kommt zur Brut. Es kommt nicht zur Brut. Es kommt…‘ Ich ließ ihn allein und kehrte zum Hide I zurück. Hier teilte ich mir mit seiner besseren Hälfte Tee. Was habt ihr noch vor? Wir wollen noch zum Dümmer. ok.
Und mit den ersten Besuchern des Vogelbiotops packte auch ich zusammen und sage tschüs
Wolfgang